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Frankfurt und Wiesbaden

Mittwoch, 20.11.2024

Schirn Kunsthalle Frankfurt

Hans Haacke - Politische Kunst

Wir sind gespannt, was und wie die Schirn Kunsthalle Hans Haacke präsentieren wird. Ca. 70 Gemälde, Objekte, Fotografien und Installationen sollen gezeigt werden. Der Künstler Haacke ist bekannt als eminente Gründungsfigur der Institutional Critique. Er sucht in seinen Arbeiten die Auseinandersetzung mit den vorherrschenden Machtverhältnissen. Galten Haackes frühe Arbeiten im Medium der Skulptur noch der Untersuchung ökologischer Systeme, verband er diese ab Mitte der 1960er Jahre mit einer kritischen Befragung der Machtstrukturen der Kunstwelt in Museen und Galerien. Er schuf in Europa und den USA zahlreiche künstlerische Projekte im öffentlichen Raum sowie in Museen und Institutionen, in denen aktuelle Themen aus den Bereichen Ökonomie, Ökologie, Politik und kollektives historisches Bewusstsein im Vordergrund stehen. Haackes Werke, auch die aus den frühen 70er Jahren, sind bis heute aktuell, weshalb ein Besuch sicherlich lohnenswert ist.

Museum Reinhard Ernst Wiesbaden

Sammlung - Farbe ist alles 

Es hat lange gedauert bis das Reinhard Ernst Museum (mre)gebaut und eröffnet wurde. Es ist ein einmaliges Museum, zumindest was die Architektur betrifft. Geplant wurde es von dem japanischen Architekten und Pritzker-Preisträger, Fumihiko Maki. Die Reinhard & Sonja Ernst Stiftung brachte die erheblichen Finanzen auf. Das mre, wegen seiner Granitverkleidung auch liebevoll „Zuckerwürfel“ genannt, bildet den Eingang zur Wilhelmstraße, dem repräsentativen Boulevard der hessischen Landeshauptstadt und verhilft der Stadt zu neuen Glanz. Das klar gegliederte 46 x 65 m große Gebäude fügt sich gut in das Gesamtensemble ein, vermittelt aber auch gleichzeitig eine architektonische Geste, die durchaus machtbewusst ist. Es gibt viel Bemerkenswertes zu sehen. Z.B. sind die Ausstellungsräume unterschiedlich hoch und groß, alle ohne sichtbare Trägersäulen. Oder der in mehreren Schichten aufgetragene Stuccoputz, der so glänzt, da er mit Bienenwachs versiegelt wurde. Der Eingangsbereich wird durch ein nach oben offenes Atrium, das das Tageslicht in alle Stockwerke des Museums eindringen lässt, dominiert. Dort stehen eine verschachtelte Stahlskulptur von Eduardo Chillida, die sich nach dem Licht zu recken scheint, und ein japanischer Ahornbaum. Für Museumsdirektor Oliver Kornhoff ein Ort, der „das Miteinander von Architektur, bildender Kunst und dem Menschen ...“ versinnbildlicht. Einige Kunstwerke sind fest mit dem Haus verbaut wie z. B. die großformatige Glasarbeit von Katharina Grosse oder eine 6,50 Meter hohe Skulptur des britischen Bildhauers Tony Cragg.

Die Ernsts sammeln im wesentlichen deutsche, japanische und amerikanische Nachkriegskunst. Zu sehen sind, das ist dann auch der Schwerpunkt der Führung, Werke von Frank Stella, Robert Motherwell, Helen Frankenthaler, Judith Reigl, Josef Albers, Morris Lewis, Friedel Dzubas und – natürlich – von Karl Otto Götz, Hubert Berke und MadC.


Details zur Reise:

Abfahrt:
Mittwoch, 20.11.2024, 08:00 Uhr
am ehemaligen Parkhaus beim Hauptbahnhof Würzburg

Reisepreis:
Mitglieder:         84,00€
Nichtmitglieder: 90,00€

Leistungen:
Fahrt im modernen Reisebus 
Eintritte/Führungen

Weiteres:
Trinkgelder sind nicht enthalten
Mindestpersonenzahl 25

Rückkehr:
Mittwoch, 20.11.2024, ca: 20:00 Uhr

Informationen:
reisen@freundeskreis-kulturspeicher.de
oder Tel.: 0931 705 234 16

Verbindliche Anmeldung:
www.freundeskreis-kulturspeicher.de
E-Mail: info@schmitt-zeuzleben.de
Tel.: 09722 945 60

Anmeldeschluss:
04.11.2024

Anmeldung

Vergangene Reisen 2024

Sonderfahrt zum MKK Ingolstadt -Rückblick

Samstag, 29.06.2024

Die Ausstellung "24! Fragen an die Konkrete Gegenwart" findet in Kooperation mit dem Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt statt. Werke von 12 Künstlern hier und Werke von 12 Künstlern in Ingolstadt.
Ein Grund, unser Wissen zu erweitern und die dortige Ausstellung zu besuchen.

4 Tage Kunst am Rhein

Dienstag, 11.06. - Freitag, 14.06.2024 

Museum Wiesbaden, Wiesbaden

Di., 11.6.24
Fruhtrunk (1923-1982) revolutionierte die abstrakte Nachkriegsmalerei. Seine Arbeiten zeichnen sich durch klare Linien, geometrische Formen und kontrastreiche Farben aus. Er entwickelte eine eigene Bildsprache, basierend auf mathematischen Modellen. Es entstanden enorm verdichtete, leuchtende Bilder, die sich der passiven Betrachtung entziehen und den Sehvorgang permanent herausfordern.

Max-Ernst-Museum, Brühl

Mi., 12.6.24
Max Ernst: Leben und Werk - 70 Schaffensjahre
Schon während des Studiums lernte Ernst (1891-1976) bedeutende Maler seiner Zeit kennen wie A. Macke oder R. Delaunay. 1919 gründete er zusammen mit H. Arp die Kölner Dada-Gruppe „Zentrale W/3“. Ab 1922 lebte er in Paris, wo er zu einem wichtigen Vertreter des Surrealismus wurde. Er entwickelte Techniken wie die Frottage, Grattage oder die Dekalkomani. 1941 - 1953 lebte er in den USA, wo er großen Einfluss auf die Entwicklung der abstrakten Expressionisten wie Pollock, de Kooning und Rothko hatte.

Kunstmuseum Bonn, Bonn
August Macke und die Rheinischen Expressionisten – Aufbruch in die Moderne
Macke (1887-1917) steht mit seinem Werk beispielhaft für die Neugierde einer jungen Künstler:innengeneration, die an verschiedenen Orten Europas und auch in Amerika aufbrach, um eine neue Wahrnehmung der Welt und mithin auch eine neue Empfindung des Lebens zu schaffen. „Alle diese Dinge, Kubismus, Futurismus, Expressionismus, abstrakte Malerei sind nur die Bezeichnungen für eine Wendung, die unser malerisches Denken machen will und macht.“ (Macke 1913). Die Ausstellung erzählt mit malerischen und grafischen Werken aus der Sammlung der Klassischen Moderne einzelne Episoden der Geschichte zum Beginn des 20. Jahrhunderts und stellt damit die Kunstwerke in einen größeren geschichtlichen Kontext.

Museum Ludwig, Köln

Do., 13.6.24
Russische Avantgarde (aus der Sammlung) 
Die Kunstsammlung zur Russischen Avantgarde aus den Jahren 1905 - 1935 umfasst Höhepunkte der Kunstgeschichte, von Kreativen wie Natalia Gontscharowa, Michail Larionow, Alexander Rodschenko oder Kasymiyr Malewytsch. Sie glaubten an den Traum einer Kunst, die im Dienst einer klassenlosen Gesellschaft stehen sollte. Mit über 600 Werken präsentiert das Museum Ludwig die wichtigste öffentliche Sammlung russischer Kunst im Westen.
Kunst der Gegenwart (aus der Sammlung)
Sie sind nicht wegzudenken aus der Hitliste der aktuell gefragten Kunstwelt: Namen wie Kerry James Marshall, Lubaina Himid, Avery Singer und Rosemarie Trockel ziehen sich wie rote Fäden durch Ausstellungen und Feuilletons. Im Museum Ludwig sind sie alle versammelt. Für uns eine gute Möglichkeit, die Werke der Protagonisten der heutigen Kunstbühne genauer anzuschauen.

Arp-Museum, Remagen

Fr., 14.6..24
Kosmos Arp - Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp – ein Künstlerpaar der Avantgarde
„Wo die konkrete Kunst eintritt, zieht die Schwermut mit ihren grauen Koffern voll schwarzer Seufzer fort.“ (Hans Arp). Wie kaum ein anderes Paar beeinflussten Sophie Taeuber-Arp (1889-1943) und Hans Arp (1886-1966) die Kunst ihrer Zeit. Angesichts der großen gesellschaftlichen Fragen des 20. Jhdt. suchten sie einen radikalen Neuanfang. Pazifismus, Gleichberechtigung und Ökologie manifestieren sich außergewöhnlich früh in Leben und Wirken der Beiden. In Auflehnung gegen bestehende gesellschaftliche Werte und Konventionen erfanden sie sich und ihre Werke stets neu, verließen jedoch nie ihre künstlerische sowie gedanklich-konzeptionelle Heimat: die Abstraktion.

Details zur Reise:

Abfahrt:
Dienstag, 11.06.2024, 09:00 Uhr am alten Parkhaus beim Hauptbahnhof Würzburg

Reisepreis:
Mitglieder: 500,00€
Nichtmitglieder: 540,00€
Einzelzimmerzuschlag: 174,00€

Leistungen:
Fahrt im modernen Reisebus, drei Übernachtungen
Übernachtung mit Frühstück
Eintritte/Führungen in den besuchten Einrichtungen


Weiteres:
Trinkgelder sind nicht enthalten
Mindestpersonenzahl 25

Informationen:
reisen@freundeskreis-kulturspeicher.de
oder Tel.: 0931 705 234 16

Verbindliche Anmeldung:
www.freundeskreis-kulturspeicher.de
E-Mail: info@schmitt-zeuzleben.de
Tel.: 09722 945 60

Anmeldeschluss:
25.04.2024

Kunstfahrt nach Waldenbuch und Stuttgart

Samstag, 02.03.2024

Museum Ritter in Waldenbuch
Made of Paper 

Was machen wir mit Papier? Wie beschriften es, nutzen es als Verpackung, zerknüllen und zerreisen oder bemalen es. Als Material, um daraus ein Kunstobjekt zu machen, sehen wir es eher selten. Anders die über 40 Künstlerinnen und Künstler, die im Museum Ritter in Waldenbuch ausstellen. „Made of Paper“ heißt die Ausstellung und verspricht ein wahres Feuerwerk an kreativen Gestaltmöglichkeiten abzubrennen.

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Rozbeh Asmani
All Our Colours

Haben Sie schon einmal versucht Staniolpapier in Lila drucken zu lassen? Rozbeh Asmani schon - er ist krachend gescheitert! Der Grund: Bestimmte Farbkombinationen sind angemeldet beim Deutschen Patent- und Markenamt und somit geschützt. Mit seinen abstrakten Farbtafeln weist er auf den Einfluß von „Firmenfarben“ auf das menschliche kollektive Gedächtnis hin. Aber nicht nur bestimmte Farbkombinationen sind patentrechtlich geschützt, auch Pflanzensorten sind es. Seine Fotogravuren, wie z.B. von Chrysanthemen, sind Bearbeitungen von Archivbildern aus dem amerikanischen United States Patent and Trademark Office und rücken so das Sinnliche wieder in den Mittelpunkt.

Staatsgalerie Stuttgart
Modigliani 

Moderne Blicke

Ein wenig Expressionismus, etwas Kubismus, auch Symbolismus, aber nicht so, dass man ihn einer der  damals angesagten Kunstrichtungen zuordnen kann. Der 1884 in Livorno geborene Künstler, Zeichner, Maler und Bildhauer Amedeo Modigliani hat seinen eigenen Stil entwickelt. Erkennbar an den klaren Linien, an den langen Hälsen und Gesichtern, an den blinden Augen der Personen, überwiegend festgehalten in Porträts und Akten. Meistens treten die abgebildeten Menschen in den Blick, der Hintergrund verschwimmt i.d.R.. Für ihn steht die Person im Mittelpunkt, ihre Gemütsverfassung möchte er zum Ausdruck bringen.

Die Staatsgalerie stellt nun, zusammen mit dem Potsdamer Museum Baberini, Modiglianis Frauenbild seinen zeitgenössischen Künstlern und Künstlerinnen gegenüber und zeigt auf, dass er vermutlich nicht der Macho-Typ war, sondern den Trend „zurück zur Figur“ einleitete. In Stuttgart sind ca. 50 Gemälde und Zeichnungen sowie 30 Werke seiner Zeitgenossen, u.a. Paula Modersohn-Becker oder Gustav Klimt, zu sehen.

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Museum Ritter in Waldenbuch

Details zur Reise:

Abfahrt: Samstag, 02.03.2024, 08:00 Uhr am ehemaligen Parkhaus beim Hauptbahnhof Würzburg.
Rückkehr: ca. 20:00 Uhr

Reisepreis:
- Mitglieder: 75,00 €, Nichtmitglieder 80,00 €
Leistungen:
- Fahrt im modernen Reisebus
- Eintritte und Führungen
Weiteres:
-Trinkgelder sind nicht enthalten
- Mindestpersonenzahl 25

Informationen:
reisen@freundeskreis-kulturspeicher.de
oder Tel.: 0931 705 234 16

Verbindliche Anmeldung:
www.freundeskreis-kulturspeicher.de
E-Mail: info@schmitt-zeuzleben.de
Tel.: 09722 945 60

Anmeldeschluss:
09.02.2024

Staatsgalerie Stuttgart

Vergangene Reisen 2023

Vier Tage Kunst in Berlin und Potsdam

Freitag, 20.10.2023 - Montag, 23.10.2023

Tag 1
DAS MINSK - Potsdam

I’VE SEEN THE WALL - LOUIS ARMSTRONG AUF TOUR IN DER DDR 1965.
Mitten im Kalten Krieg performte der afro-amerikanische Jazz-Musiker in Ost-Berlin, Leipzig, Magdeburg, Erfurt und Schwerin. Die Hallen mit einer Kapazität von nicht weniger als 2.000 bis 3.000 Sitzplätzen waren schnell ausverkauft – etwa 45.000 Menschen erlebten Louis Armstrong und seine All Stars live in der DDR.
Dieser historische Moment ist Ausgangspunkt für die Ausstellung, die die Ambivalenz dieser offiziellen Einladung vor dem Hintergrund der Bürgerrechtsbewegung in den USA und dem Eisernen Vorhang in Europa untersucht. Die Ausstellung versammelt Gemälde, Fotografien, Archivmaterial und Installationen von Terry Adkins, Louis Armstrong, Pina Bausch, Romare Bearden, Peter Brötzmann, Volkhard Kühl, Norman Lewis, Glenn Ligon, Gordon Parks, 

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Adrian Piper, Evelyn Richter, Lorna Simpson, Willi Sitte, Wadada Leo Smith, Andy Warhol, Ruth Wolf-Rehfeldt und anderen.
Weiterfahrt nach Berlin, Hotel-check-in, Abend zur freien Verfügung.

Tag 2
Neue Nationalgalerie - Berlin

1. Gerhard Richter: 100 Werke für Berlin
Das zentrale Werk der erstmals gezeigten langfristigen Leihgabe der Gerhard Richter Kunststiftung an die NG ist der aus vier großformatigen Bildern bestehende Zyklus „Birkenau“ (2014), das Ergebnis einer langen und tiefgehenden Auseinandersetzung Richters mit dem Holocaust und dessen Darstellbarkeit. Neben dem Birkenau-Zyklus werden knapp 90 weitere Arbeiten des Künstlers aus mehreren Schaffensphasen seit den 1980er-Jahren zu sehen sein, darunter „Besetztes Haus“ (1989), „4900 Farben“ (2007) und „Strip“ (2013/2016). Ein großes Konvolut umfasst ferner Arbeiten aus der bedeutenden Werkgruppe der übermalten Fotos, in denen Richter das Spannungsfeld zwischen Fotografie und Malerei erneut thematisiert.
2. Isa Genzken: 75/75
Die Neue Nationalgalerie ehrt Isa Genzken anlässlich ihres 75. Geburtstags mit dieser Ausstellung und zeigt 75 Skulpturen aus allen Schaffensphasen der deutschen Künstlerin von den 1970er Jahren bis heute. Zu sehen sind unter anderem Hauptwerke wie das 10 Meter lange „Blau-grau-gelbes Hyperbolo ‘MBB’” (1981), „Atelier“ (1990), „Venedig“ (1993), „Nofretete – Das Original“ (2012) oder „Schauspieler“ (2013). Transfer zum Hotel, Abend zur freien Verfügung.

Tag 3
Berlinersche Galerie Museum für moderne Kunst

Edvard Munch - Zauber des Nordens
Edvard Munchs radikale Modernität der Malerei forderte die Menschen um die Jahrhundertwende heraus. Das gilt insbesondere für die damalige Berliner Kunstszene, auf die der norwegische Symbolist großen Einfluss nahm. Die Ausstellung „Zauber des Nordens“ ist eine Kooperation mit dem MUNCH in Oslo. Sie erzählt anhand von Malerei, Grafik und Fotografie die über 40jährige Geschichte von Edvard Munch und Berlin. Die Ausstellung umfasst rund 80 Werke von ihm, ergänzt durch Werke anderer Künstlerinnen und Künstler, die Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin die Vorstellung vom Norden sowie die moderne Kunstszene an der Spree geprägt haben, darunter Walter Leistikow oder Akseli Gallen-Kallela.Transfer zum Hotel, Abend zur freien Verfügung.

ANGEFRAGT!
Alte Nationalgalerie - Berlin

Secessionen: Klimt, Stuck, Liebermann
Die Ausstellung widmet sich erstmals den drei Kunstmetropolen München, Wien und Berlin an der Jahrhundertwende im Vergleich. Sie umfasst rund 200 Gemälde, Skulpturen und Grafiken, darunter Lovis Corinth, Josef Engelhart, Hugo von Habermann, Emilie von Hallavanya, Thomas Theodor Heine, Dora Hitz, Josef Hoffmann, Max Klinger, Käthe Kollwitz, Max Kurzweil, Walter Leistikow, Sabine Lepsius, Elena Luksch-Makowsky, Carl Moll, Koloman Moser, Maria Slavona, Max Slevogt, Fritz von Uhde, Lesser Ury, Otto Wagner, Julie Wolfthorn sowie von internationalen Gästen wie Ferdinand Hodler, Edvard Munch, Auguste Rodin, Giovanni Segantini oder Jan Toorop. Dabei rückt die Ausstellung in Kooperation mit dem Wien Museum das OEuvre Gustav Klimts mit zahlreichen Beispielen in den Mittelpunkt, das erstmals in dieser Breite in Berlin gezeigt wird.

Tag 4
Museum Barberini - Potsdam
Vor der endgültigen Abreise stoppen wir noch einmal und besuchen das von SAP-Mitbegründer und Mäzen Hasso Plattner gestiftet Kunstmuseum und seine Sammlung impressionistischer und postimpressionistischer Gemälde in Potsdams historischer Mitte. Über 100 Werke von 20 Künstlern, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Gustave Caillebotte und Paul Signac, führen durch die Geschichte des französischen Impressionismus – von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zur Weiterentwicklung durch die Pointillisten und Fauvisten in der Klassischen Moderne. Mit 38 Gemälden von Claude Monet sind außerhalb von Paris nirgends in Europa mehr Werke dieses Künstlers an einem Ort versammelt. Potsdam gehört damit zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.
Rückfahrt nach Würzburg gegen 13:30 Uhr.

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Reisepreis

Mitglieder:
460,00 €
Nichtmitglieder: 500,00 €
(100,00 € Einzelzimmerzuschlag)

Leistungen: 

Fahrt im modernen Reisebus, drei Übernachtungen mit Frühstück im ParkInn by Radisson Berlin Alexanderplatz, Museumspass
Berlin, Eintritte/Führungen in den besuchten Einrichtungen.
Trinkgelder sind nicht enthalten.

Mindestens 25 Teilnehmerinnen/Teilnehmer

Abfahrt: 
Freitag, 20.10.2023, 08:00 Uhr am Parkhaus beim Hauptbahnhof Würzburg

Rückreise: 
Montag, 23.10.2023, gegen 13:30 Uhr, Ankunft nach ca. sechs Stunden

Informationen: 
reisen@freundeskreis-kulturspeicher. de
oder 0931 705 234 16

Verbindliche Anmeldungen bis 20.09.2023

Online:
ab 6. September möglich

per Mail:
info@schmitt-zeuzleben.de

per Tel.:
09722 94560

Kunstfahrt nach München

Mittwoch, 30.08.2023

Charlotte Salomon

Charlotte Salomon (1917 - 1943)

Will man mehr über sie, ihr Leben wissen, lohnt es sich, ihr Werk „Leben? Oder Theater? Ein Singspiel“ etwas genauer zu studieren. Das aus 765 Gouachen bestehende Kunstwerk kann als eine künstlerische Autobiografie verstanden werden, in der jedoch das Wort „ich“ nicht vorkommt. Ihr Singspiel ist eine ganz ungewöhnliche Mischung aus Bildern und Text, inspiriert von Musik. Quasi eine Vorwegnahme der novell graphigs. Es ist in drei Teile gegliedert. Der Prolog erzählt Charlottes Leben von der Geburt bis zur Kunstakademie. Der Hauptteil handelt von der Bekanntschaft mit ihrer großen Liebe, ihrem Gesangslehrer Alfred Wolfsohn, der Epilog umfasst die Zeit in Südfrankreich von 1939 bis 1942.

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Die Gouachen sind in freier Malweise ausgeführt. Die Farbpalette ist hell und farbenfroh. Interessant ist, dass die verwendeten Farben nur aus den drei Grundtönen und Weiß bestehen. Entsprechend malt sie die einleitenden Seiten ihres Werkes in den drei Grundfarben. Blau war für den Prolog, Rot für den Hauptteil und Gelb für den Epilog.
Ihr Stil ändert sich mit dem Fortschreiten ihrer Arbeit. Anfangs malt sie detaillierte, erzählerische Szenen in leuchtenden Farben. Diese gehen über in grob skizzierte Bilder, die bestimmte Stimmungen darstellen. Gegen Ende werden die Pinselstriche immer schneller. Durchgehend unverändert stellt sie Figuren mit nur wenigen, schnellen Strichen dar.
Recht leicht lassen sich auch die reichlichen Bezüge zu Kunst, Film, Musik und Philosophie ihrer Zeit erkennen.
Genaueres zu dem wahrlich schicksalhaften Lebens Charlotte Salomons erfahren Sie am 24.8.23, 17 Uhr  im Kulturspeicher Würzburg. 

Frau Dr. Greving gibt dort für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kunstfahrt eine Einführung zur Künstlerin und deren Werk.

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​Nicole Eisenmann

Nicole Eisenman (*1965)

Geht es überhaupt Nicole Eisenman in eine Kunstrichtung zu pressen? Die Ausstellung „Nicole Eisenman. What Happened“ zeigt, dass dies nicht geht. Denn charakteristisch für sie ist, dass sie aus vielfältigen Quellen schöpft, darunter Werken der Renaissance, Comics der Undergroundszene oder sozialistischen Wandbildern der 1930er-Jahre. Ebenso vielfältig sind die Materialien mit denen sie arbeitet. Alles verbindet sie souverän,

sowohl in ihren Gemälden, Installationen als auch in ihren Skulpturen. Es gelingt ihr, spannungsgeladene Themen kritisch aber

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auch humorvoll zu bearbeiten. In den 1990er Jahren beschäftigt sie sich mit der Problematik sexueller Randgruppen, speziell den Erfahrungen lesbischer Communities in New York. Später widmet sie sich den gesellschaftlichen Auswirkungen der Wirtschaftskrise 2008 in den USA oder auch dem politischen Rechtsruck in der 1. „Trump-Periode“. Um neuere Protestbewegungen darzustellen, greift sie auf u.a. Historienmalerei zurück. Es sind meist gesellschaftskritische Erzählungen, die nicht dokumentarisch, sondern, wie schon erwähnt, witzig daher kommen, oft im Mantel der Kunstgeschichte und der Populärkultur.

Insgesamt schafft sie beeindruckende formalästhetische Exponate, in denen man ihren Ehrgeiz, ihren Einfallsreichtum und ihr Gespür für wichtige gesellschaftliche Entwicklungen erkennen kann.

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Kunstfahrt nach Frankfurt

Donnerstag, 11.05.2023

Rosemarie Trockel. Mehr muss man eigentlich nicht schreiben. Der Name steht für ein vielseitiges Schaffen. Bilder und Zeichnungen, Plastiken, Skulpturen, Keramikarbeiten und Objekte sowie Videoarbeiten und Installationen. Egal in welcher Sparte sie arbeitet, stets sind ihre Werke Highlights, inhaltlich immer am Puls der Zeit. Als Beispiel ihr „Haus für Schweine und Menschen“ (zusammen mit Carsten Höller) auf der documenta X. Bekannt wurde sie durch ihre maschinell hergestellten Strickbilder, eine feine Ironie auf die (damalige?) Stellung der Frau. Überhaupt ist das ihr Thema: Frausein. Dabei ist sie nicht laut, aber sehr genau, wenn sie die gesellschaftlichen Machtstrukturen, auch die, der durch Männer dominierten Kunstwelt, aufzeigt. 

Trockel steht in der Kunstwelt ganz oben. Im Kunstkompass belegt sie seit Jahren fordere Plätze, stellte beispielsweise im MoM und im Centre Pompidou aus. Als erste Frau überhaupt nahm sie im Deutschen Pavillon an der Bienale in Venedig teil. Und jetzt ist sie im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt zu sehen mit ca. 300 Objekte aus den letzten 50 Jahren.

Werke einer weiteren Feministin lernen wir in der Schirn kennen. 

Niki Mathews, besser bekannt als Niki de Saint Phalles, zählt zu den Hauptvertreterinnen der europäischen Pop-Art. Aufsehen erregte sie mit ihren „Schießbildern“. Deren politische Dimension ist vor allem in „Heads of State“ (1963) präsent, als sie auf satirische Masken von Fidel Castro, J. F. Kennedy, Nikita Chruschtschow und Karl Marx schoß. Mitte der 60er Jahre entstanden Skulpturen, in denen sich ihre Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau widerspiegelt. Bekannt sind vor allem ihre Frauenfiguren mit üppigen, rundlichen Körpern und kleinen Köpfen: die „Nanas“.

Die berühmteste Figur ist wohl „Hon - en kathetral“. In der Weiterentwicklung schuf sie Frauenköpfe ohne Körper, eine Homage an die Vorherrschaft des Verstandes. 

Für Niki war Kunst nicht nur ein Medium des Ausdrucks. Auch sie setzte ihre Kunst ein, um gesellschaftliche Strukturen und Bewegungen zu hinterfragen. Sie thematisierte z.B. Gewalt und Krieg, Stigmatisierungen, das Recht auf Abtreibung, Waffengesetze oder den Klimawandel.

Ca. 100 Arbeiten geben einen Überblick über alle Werkphasen dieser vielseitigen Künstlerin.

Kunstfahrt nach Ludwigshafen und Mannheim

Mittwoch, 01.03.2023

Wilhelm - Hack - Museum
STREET LIFE. 
Die Straße in der Kunst von Kirchner bis Streuli

Unser erstes Ziel ist das 1979 eröffnete Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen, bekannt durch Jean Miros große Keramikfassade. Seit 2009 ist es zudem Partner im „GreenBuilding“- Programm der EU. Die Ausstellung, durch die wir geführt werden, ist dadurch aufregend und spannend, dass sie den öffentlichen Raum Straße von sechs verschiedenen Blickpunkten aus thematisiert.

Blickpunkt 1: Representing the Street – Die Straße als Spiegel der modernen Gesellschaft.
Werke von Max Ernst, George Grosz und Ernst Ludwig Kirchner

Blickpunkt 2: Documenting the Street – Die Straße und ihre Akteur*innen in den 1920er- und 1930er-Jahren mit Künstler*innen wie etwa Friedrich Seidenstücker und Helen Levitt.

Blickpunkt 3: Performing the Street – KünstlerInnen erobern zunehmend den öffentlichen Raum und die Straße und machen sie zur Bühne ihrer Aktionen.

Blickpunkt 4:  Writing the Street - Graffiti oder die Straße als Text.
Werke z.B. von Brassaï und Gérard Zlotykamien sowie das Art-Projekt MURALU

Blickpunkt 5: Reading the Street - Die Straße als Zeichen
Fotografische Reisetagebücher von Robert Frank und Stephen Shore sowie Pop Art und Konzeptkunst.

Blickpunkt 6: Dissolving the Street – Die Strasse als Habitat
Gezeigt werden künstlerische Positionen, welche die Straße als Ort der Demokratie und Partizipation thematiseren.

Die Ausstellung, kuratiert von Astrid Ihle, spannt einen Bogen vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart bei gleichzeitiger Präsentation verschiedenster Kunstformen.

Von „Lumpenhafen“ geht es „rüver über die Brück“ nach „Mannem“ in die

Kunsthalle Mannheim
Becoming CoBrA

Die Ausstellung „Becoming CoBrA -Copenhagen, Brüssel, Amsterdam-“, kuratiert von Dr. Inge Herold und Christina Bergemann, passt hervorragend zu der sehenswerten Ausstellung „KONKRET GLOBAL“ im Kulturspeicher. CoBrA gilt als eine einflussreiche Avantgarde-Gruppe im 20. Jahrhundert. Man kann sie als europäischen Gegenpol zum amerikanischen Abstrakten Expressionismus Jackson Pollocks & Co bezeichnen. Es ging ihr u.a. darum, Theorie und Praxis, gesellschaftliche Utopie und explosive Malerei zu verbinden, sowie eine weltweite Bildsprache zu entwickeln. Die Anfänge finden sich bereits Mitte der 1930er-Jahre in Dänemark. Künstler*innen wie Asger Jorn, Ejler Biller, Else Alfelt oder Henry Heerup bearbeiteten jene fortschrittliche Themen. Gleich nach dem Krieg knüpften sie Kontakte zu Künstler*innen wie Pierre Alechinsky, Karel Appel oder Madeleine Kemeny-Szemere und Zoltán Kemény. 

Weitere Gleichgesinnte fanden sie in Belgien, in den Niederlanden und in Frankreich. 1948 schlossen sie sich zur Gruppe CoBrA zusammen. Bekanntestes Mitglied aus Deutschland war der 2017 verstorbene Karl Otto Götz. In der Ausstellung geben vor 1949 entstandene Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien, Textilarbeiten und Keramiken späterer Mitglieder des transeuropäischen Kollektivs Einblicke in den kreativen Kosmos von CoBrA vor dessen Gründung und wie sich eine neue Avangarde entwickelte. 

Details zur Reise:

Abfahrt:
Mittwoch 1.3. 2023, 08:00 Uhr 
am alten Parkhaus beim Hauptbahnhof Würzburg

Rückkehr:
Parkhaus beim Hauptbahnhof Würzburg, ca. 20:00 Uhr

Teilnehmer*innen:
mindestens 30, maximal 40 Personen

Reisepreis:
77,00 € für die Fahrt im modernen Reisebus, sowie Eintritte und Führungen in den besuchten Einrichtungen

Informationen:
reisen@freundeskreis-kulturspeicher.de oder Tel.: 0931 705 234 16

Verbindliche Anmeldung:
www.freundeskreis-kulturspeicher.de oder 

Schmitt Zeuzleben GmbH, Freistück 2
97440 Werneck-Zeuzleben,
Tel.: 09722 9456-0

Anmeldeschluss: 
15.02.2023

Reisen

Freundeskreis Kulturspeicher e.V.

c/o Museum im Kulturspeicher
Oskar-Laredo-Platz 1
97080 Würzburg
Telefon: 0931 70523416
reisen@freundeskreis-kulturspeicher.de

Das Reise-Team

Wir freuen uns auf viele interessante Reisen mit Ihnen. Sie haben Fragen, Wünsche oder Anregungen?
Wir freuen uns darauf.
reisen@freundeskreis-kulturspeicher.de

Kunst-Edition 2024

Franz Türtscher

Ab sofort erhältlich.