Frankfurt und Wiesbaden
Mittwoch, 20.11.2024
Schirn Kunsthalle Frankfurt
Hans Haacke - Politische Kunst
Wir sind gespannt, was und wie die Schirn Kunsthalle Hans Haacke präsentieren wird. Ca. 70 Gemälde, Objekte, Fotografien und Installationen sollen gezeigt werden. Der Künstler Haacke ist bekannt als eminente Gründungsfigur der Institutional Critique. Er sucht in seinen Arbeiten die Auseinandersetzung mit den vorherrschenden Machtverhältnissen. Galten Haackes frühe Arbeiten im Medium der Skulptur noch der Untersuchung ökologischer Systeme, verband er diese ab Mitte der 1960er Jahre mit einer kritischen Befragung der Machtstrukturen der Kunstwelt in Museen und Galerien. Er schuf in Europa und den USA zahlreiche künstlerische Projekte im öffentlichen Raum sowie in Museen und Institutionen, in denen aktuelle Themen aus den Bereichen Ökonomie, Ökologie, Politik und kollektives historisches Bewusstsein im Vordergrund stehen. Haackes Werke, auch die aus den frühen 70er Jahren, sind bis heute aktuell, weshalb ein Besuch sicherlich lohnenswert ist.
Museum Reinhard Ernst Wiesbaden
Sammlung - Farbe ist alles
Es hat lange gedauert bis das Reinhard Ernst Museum (mre)gebaut und eröffnet wurde. Es ist ein einmaliges Museum, zumindest was die Architektur betrifft. Geplant wurde es von dem japanischen Architekten und Pritzker-Preisträger, Fumihiko Maki. Die Reinhard & Sonja Ernst Stiftung brachte die erheblichen Finanzen auf. Das mre, wegen seiner Granitverkleidung auch liebevoll „Zuckerwürfel“ genannt, bildet den Eingang zur Wilhelmstraße, dem repräsentativen Boulevard der hessischen Landeshauptstadt und verhilft der Stadt zu neuen Glanz. Das klar gegliederte 46 x 65 m große Gebäude fügt sich gut in das Gesamtensemble ein, vermittelt aber auch gleichzeitig eine architektonische Geste, die durchaus machtbewusst ist. Es gibt viel Bemerkenswertes zu sehen. Z.B. sind die Ausstellungsräume unterschiedlich hoch und groß, alle ohne sichtbare Trägersäulen. Oder der in mehreren Schichten aufgetragene Stuccoputz, der so glänzt, da er mit Bienenwachs versiegelt wurde. Der Eingangsbereich wird durch ein nach oben offenes Atrium, das das Tageslicht in alle Stockwerke des Museums eindringen lässt, dominiert. Dort stehen eine verschachtelte Stahlskulptur von Eduardo Chillida, die sich nach dem Licht zu recken scheint, und ein japanischer Ahornbaum. Für Museumsdirektor Oliver Kornhoff ein Ort, der „das Miteinander von Architektur, bildender Kunst und dem Menschen ...“ versinnbildlicht. Einige Kunstwerke sind fest mit dem Haus verbaut wie z. B. die großformatige Glasarbeit von Katharina Grosse oder eine 6,50 Meter hohe Skulptur des britischen Bildhauers Tony Cragg.
Die Ernsts sammeln im wesentlichen deutsche, japanische und amerikanische Nachkriegskunst. Zu sehen sind, das ist dann auch der Schwerpunkt der Führung, Werke von Frank Stella, Robert Motherwell, Helen Frankenthaler, Judith Reigl, Josef Albers, Morris Lewis, Friedel Dzubas und – natürlich – von Karl Otto Götz, Hubert Berke und MadC.
Details zur Reise:
Abfahrt:
Mittwoch, 20.11.2024, 08:00 Uhr
am ehemaligen Parkhaus beim Hauptbahnhof Würzburg
Reisepreis:
Mitglieder: 84,00€
Nichtmitglieder: 90,00€
Leistungen:
Fahrt im modernen Reisebus
Eintritte/Führungen
Weiteres:
Trinkgelder sind nicht enthalten
Mindestpersonenzahl 25
Rückkehr:
Mittwoch, 20.11.2024, ca: 20:00 Uhr
Informationen:
reisen@freundeskreis-kulturspeicher.de
oder Tel.: 0931 705 234 16
Verbindliche Anmeldung:
www.freundeskreis-kulturspeicher.de
E-Mail: info@schmitt-zeuzleben.de
Tel.: 09722 945 60
Anmeldeschluss:
04.11.2024
Anmeldung
Vergangene Reisen 2024
Sonderfahrt zum MKK Ingolstadt -Rückblick
Samstag, 29.06.2024
Die Ausstellung "24! Fragen an die Konkrete Gegenwart" findet in Kooperation mit dem Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt statt. Werke von 12 Künstlern hier und Werke von 12 Künstlern in Ingolstadt.
Ein Grund, unser Wissen zu erweitern und die dortige Ausstellung zu besuchen.
4 Tage Kunst am Rhein
Dienstag, 11.06. - Freitag, 14.06.2024
Museum Wiesbaden, Wiesbaden
Di., 11.6.24
Fruhtrunk (1923-1982) revolutionierte die abstrakte Nachkriegsmalerei. Seine Arbeiten zeichnen sich durch klare Linien, geometrische Formen und kontrastreiche Farben aus. Er entwickelte eine eigene Bildsprache, basierend auf mathematischen Modellen. Es entstanden enorm verdichtete, leuchtende Bilder, die sich der passiven Betrachtung entziehen und den Sehvorgang permanent herausfordern.
Max-Ernst-Museum, Brühl
Mi., 12.6.24
Max Ernst: Leben und Werk - 70 Schaffensjahre
Schon während des Studiums lernte Ernst (1891-1976) bedeutende Maler seiner Zeit kennen wie A. Macke oder R. Delaunay. 1919 gründete er zusammen mit H. Arp die Kölner Dada-Gruppe „Zentrale W/3“. Ab 1922 lebte er in Paris, wo er zu einem wichtigen Vertreter des Surrealismus wurde. Er entwickelte Techniken wie die Frottage, Grattage oder die Dekalkomani. 1941 - 1953 lebte er in den USA, wo er großen Einfluss auf die Entwicklung der abstrakten Expressionisten wie Pollock, de Kooning und Rothko hatte.
Kunstmuseum Bonn, Bonn
August Macke und die Rheinischen Expressionisten – Aufbruch in die Moderne
Macke (1887-1917) steht mit seinem Werk beispielhaft für die Neugierde einer jungen Künstler:innengeneration, die an verschiedenen Orten Europas und auch in Amerika aufbrach, um eine neue Wahrnehmung der Welt und mithin auch eine neue Empfindung des Lebens zu schaffen. „Alle diese Dinge, Kubismus, Futurismus, Expressionismus, abstrakte Malerei sind nur die Bezeichnungen für eine Wendung, die unser malerisches Denken machen will und macht.“ (Macke 1913). Die Ausstellung erzählt mit malerischen und grafischen Werken aus der Sammlung der Klassischen Moderne einzelne Episoden der Geschichte zum Beginn des 20. Jahrhunderts und stellt damit die Kunstwerke in einen größeren geschichtlichen Kontext.
Museum Ludwig, Köln
Do., 13.6.24
Russische Avantgarde (aus der Sammlung)
Die Kunstsammlung zur Russischen Avantgarde aus den Jahren 1905 - 1935 umfasst Höhepunkte der Kunstgeschichte, von Kreativen wie Natalia Gontscharowa, Michail Larionow, Alexander Rodschenko oder Kasymiyr Malewytsch. Sie glaubten an den Traum einer Kunst, die im Dienst einer klassenlosen Gesellschaft stehen sollte. Mit über 600 Werken präsentiert das Museum Ludwig die wichtigste öffentliche Sammlung russischer Kunst im Westen.
Kunst der Gegenwart (aus der Sammlung)
Sie sind nicht wegzudenken aus der Hitliste der aktuell gefragten Kunstwelt: Namen wie Kerry James Marshall, Lubaina Himid, Avery Singer und Rosemarie Trockel ziehen sich wie rote Fäden durch Ausstellungen und Feuilletons. Im Museum Ludwig sind sie alle versammelt. Für uns eine gute Möglichkeit, die Werke der Protagonisten der heutigen Kunstbühne genauer anzuschauen.
Arp-Museum, Remagen
Fr., 14.6..24
Kosmos Arp - Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp – ein Künstlerpaar der Avantgarde
„Wo die konkrete Kunst eintritt, zieht die Schwermut mit ihren grauen Koffern voll schwarzer Seufzer fort.“ (Hans Arp). Wie kaum ein anderes Paar beeinflussten Sophie Taeuber-Arp (1889-1943) und Hans Arp (1886-1966) die Kunst ihrer Zeit. Angesichts der großen gesellschaftlichen Fragen des 20. Jhdt. suchten sie einen radikalen Neuanfang. Pazifismus, Gleichberechtigung und Ökologie manifestieren sich außergewöhnlich früh in Leben und Wirken der Beiden. In Auflehnung gegen bestehende gesellschaftliche Werte und Konventionen erfanden sie sich und ihre Werke stets neu, verließen jedoch nie ihre künstlerische sowie gedanklich-konzeptionelle Heimat: die Abstraktion.
Details zur Reise:
Abfahrt:
Dienstag, 11.06.2024, 09:00 Uhr am alten Parkhaus beim Hauptbahnhof Würzburg
Reisepreis:
Mitglieder: 500,00€
Nichtmitglieder: 540,00€
Einzelzimmerzuschlag: 174,00€
Leistungen:
Fahrt im modernen Reisebus, drei Übernachtungen
Übernachtung mit Frühstück
Eintritte/Führungen in den besuchten Einrichtungen
Weiteres:
Trinkgelder sind nicht enthalten
Mindestpersonenzahl 25
Informationen:
reisen@freundeskreis-kulturspeicher.de
oder Tel.: 0931 705 234 16
Verbindliche Anmeldung:
www.freundeskreis-kulturspeicher.de
E-Mail: info@schmitt-zeuzleben.de
Tel.: 09722 945 60
Anmeldeschluss:
25.04.2024
Kunstfahrt nach Waldenbuch und Stuttgart
Samstag, 02.03.2024
Museum Ritter in Waldenbuch
Made of Paper
Was machen wir mit Papier? Wie beschriften es, nutzen es als Verpackung, zerknüllen und zerreisen oder bemalen es. Als Material, um daraus ein Kunstobjekt zu machen, sehen wir es eher selten. Anders die über 40 Künstlerinnen und Künstler, die im Museum Ritter in Waldenbuch ausstellen. „Made of Paper“ heißt die Ausstellung und verspricht ein wahres Feuerwerk an kreativen Gestaltmöglichkeiten abzubrennen.
Mehr… Weniger…Details zur Reise:
Abfahrt: Samstag, 02.03.2024, 08:00 Uhr am ehemaligen Parkhaus beim Hauptbahnhof Würzburg.
Rückkehr: ca. 20:00 Uhr
Reisepreis:
- Mitglieder: 75,00 €, Nichtmitglieder 80,00 €
Leistungen:
- Fahrt im modernen Reisebus
- Eintritte und Führungen
Weiteres:
-Trinkgelder sind nicht enthalten
- Mindestpersonenzahl 25
Informationen:
reisen@freundeskreis-kulturspeicher.de
oder Tel.: 0931 705 234 16
Verbindliche Anmeldung:
www.freundeskreis-kulturspeicher.de
E-Mail: info@schmitt-zeuzleben.de
Tel.: 09722 945 60
Anmeldeschluss:
09.02.2024