Menü

65. Künstlergespräch mit

Prof. Rolf Bier

Mittwoch, 03. Juli 2024, 19:00 Uhr

Prof. Bier  wurde 1960 in Würzburg geboren und ist in Münster/Westf. aufgewachsen. Von 1980 - 87 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und London. Zahlreiche Stipendien führten ihn nach London, Paris, Rom und New York.  Seit 2005 ist Bier Professor für Allgemeine künstlerische Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 

Mehr…

In New York begann er 2004 sein Projekt „Portraits of Unseen People“. Im Format 50x40 sind etwa 350 sehr unterschiedlich gemalte, imaginäre Porträts auf Leinwand entstanden. Der Künstler benutzt für diese Reihe keine Modelle oder Fotografien, die Gesichter entstehen während des Malprozesses.

Rolf Biers Werke sind äusserst vielfältig und umfassen alle klassischen Medien: Malerei, Bildhauerei und Grafik, ebenso Fotografien und Installationen.  Des weiteren verfasst Bier Textarbeiten und Künstlerbücher.

Für seine Werke erhielt der Künstler zahlreiche Preise und Auszeichnungen und sie sind in namhaften Museen und Sammlungen zu finden. Ebenso gibt es Arbeiten im Aussenraum wie  z.B. „Fettfries“, Weserunterführung Bremen 1991 oder „Death of Light“, Maschsee Hannover 2009.

Das Künstlergespräch mit Rolf Bier verspricht einen interessanten und anregenden Abend.


Weniger…

Kristin Finsterbusch

Donnerstag, 01. Februar 2024, 19:00 Uhr

Frau Finsterbusch wurde 1971 in Dresden geboren. Von 1993 bis 1998 Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig bei Prof. Hartmut Neumann und Prof. Malte Sartorius. 1999 Meisterschülerin bei Prof. Sartorius.

1999 erhielt Frau Finsterbusch Lehraufträge an den Universitäten Würzburg und Gießen. 2015 übernahm sie die Leitung des Künstlerhauses und der Druckwerkstadt Würzburg. Seit 1999 sind ihre Arbeiten regelmäßig in diversen Ausstellungen in Deutschland zu sehen. 

Mehr…

2001 erhielt sie den Debütantenpreis des BBK Unterfranken, der vom Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert wird.
Frau Finsterbusch stellt mit feinen Linien die Schönheit der Natur dar. Dabei abstrahiert und verfremdet sie die Gegenstände, setzt sie in neue Beziehungen zueinander und gibt ihnen eine andere Farbigkeit. So entstehen fremde und doch vertraute, wundersame Welten.

„Innovative druckgrafische Arbeiten, filigrane  Zeichnungen und fiktiv-realistische Fotografien bilden den Arbeitsschwerpunkt von Kristin Finsterbusch. In ihren Werkgruppen sammelt sie Fundstücke aus der Welt der Flora und Fauna. Früchte, Verblühtes, vergilbtes Blattwerk sowie Teile von Insekten, Larven und anderen Relikten aus der Tierwelt kombiniert sie zu fantastischen und geheimnisvollen grafischen Arrangements“ (Jürgen Hochmut). Freuen Sie sich auf einen interessanten und anregenden Abend mit der Künstlerin Kristin Finsterbusch.


Weniger…

Vergangene Künstlergespräche 2023

Franz Türtscher

Donnerstag, 21. Sept. 2023, 19:00 Uhr

Der Künstler wurde 1953 in Dornbirn, Österreich geboren. Von 1975 bis 1981 studierte an der Universität für Angewandte Kunst in Wien er bei Prof. Oswald Oberhuber. Er lebt und arbeitet in Wien und Dornbirn. Seit 1984 sind Franz Türtschers Arbeiten in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen.

Mehr…

Seiner konzeptionellen Malerei liegen das Raster und das Diagramm zu Grunde.Die Senkrechte und die Waagrechte bilden das System, in das er unterschiedliche geometrische Formen und Farbakkorde einbindet. Es geht dem Künstler dabei um Rhythmus und Farbklang, Harmonien und Disharmonien, Ruhe und Bewegung. Wie in einem Baukastensystem variiert er geometrische Elemente auf dem Bildträger und erzeugt Bildräume.

Die Farbe hat in seinen Werken eine autonome Bedeutung, reduziert auf ihre Oberflächenwirkung. 

Im öffentlichen Raum entwickelte der Künstler 2003 die Fassadengestaltung für die beiden Liftcontainer der Kriegerhornbahn ihn Lech am Arlberg. Er fügt in die fachwerkartige Stahlkonstruktion der Glasummantelung rechteckige Farbfelder ein und erreicht damit ein spannungsreiches Spiel von Farbe und Transparenz, das sich mit dem jeweiligen Licht permanent verändert. Eine weitere Arbeit ist die Fassadengestaltung der Liftanlage Weibermahdbahn/Auenfeldjet  2013 - Lärchenhölzer und verschiedenfarbige Aluminiumprofile in unregelmäßigen Abständen hochgestellt und flach montiert. Dabei verschmelzen Architektur und Kunst.

Die Begegnung und das Gespräch mit Franz Türtscher über seine Arbeiten verspricht einen interessanten, anregenden Abend den Sie nicht verpassen sollten.

Weniger…
Franz Türtscher / Foto: Eva Kelety

Marguerite Hersberger


Marguerite Hersberger

Donnerstag, 20. April 2023, 19:00 Uhr

Frau Hersberger wurde 1943 in Basel geboren. Von 1964-66 besuchte sie die Schule für Gestaltung Basel. Im Anschluss ging sie nach Paris und arbeitete im Atelier von Bildhauer Francois Stahly bevor sie 1970 in ihr eigenes Atelier nach Zürich zog. Dort ist die Künstlerin bis heute tätig. In 1981 wurde Frau Hersberger Mitglied der Sammlungs-Kommission der Zürcher Kunstgesellschaft, Kunsthaus Zürich und von 1989 bis 2002  Mitgliedschaft im Vorstand.

Mehr…

Von 1982 -1994 war sie Abgeordnete der Kulturförderungskommission des Kantons Zürich. Frau Hersberger ist Vertreterin der konstruktiv-konkreten Kunst und gehört seit 1970 zur Gruppe der „Zürcher Konkreten“. Ihre Medien sind Malerei, Zeichnungen und Fotografien, Reliefs, Lichtkunst, Installationen und Kunst am Bau. In Paris begann sie ihre Werkreihe „boîtes magiques“, kleine Schachteln mit einem Prisma im Inneren, das mit dem Licht interagiert. In Zürich folgten gläserne Kästen mit Nylonfäden, Räume aus Farbe und Licht. Weitere Arbeiten mit Acrylglas und Pigmenten, bei denen sie die Acrylglasschichten poliert, verkratzt und bemalt. Die Formen beschränkt die Künstlerin auf Kreise und Quadrate. Immer spielen Licht und Farbe eine zentrale Rolle in ihren Werken. Das Licht erzeugt Stimmungen und verändert Raumeindrücke…

„Licht hat für mich die größte Transparenz. In seiner unaufdringlichen Kraft zeigt es sich als gestalterisches Medium: in den zahllosen Variationen, den facettenreichen Spiegelungen, Bündelungen, Brechungen und in seiner Ausstrahlung. Ohne Materie wäre das Licht unsichtbar.“
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeiten ab 1980 ist die „Kunst am Bau“. Es entstehen zahlreiche Installationen in der Schweiz und in Deutschland, unter anderem die Gestaltung von Akustikwänden in den Fluren der Evangelischen Bank eG in Kassel, 2019-2021, 2008 „Mixtes colours“ 12 Lichtpilotis - Hoffmann-La Roche AG, Basel und eine umfangreiche Lichtinstallation des International Airport Center, Lumion in Genf. Stets tritt Frau Hersberger dabei in einen Dialog mit der Architektur.Die Künstlerin ist in seit 1971 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und mit Werken im öffentlichem Raum vertreten und erhielt etliche Preise, Stipendien und Auszeichnungen. Das Gespräch mit der Künstlerin über ihre Arbeiten verspricht einen anregenden und interessanten Abend, den Sie nicht verpassen sollten.

Weniger…

Angelika Summa

Donnerstag, 02. Februar 2023, 19.30 Uhr

Im Mittelpunkt, der vom „Museum im Kulturspeicher“ zusammen mit seinem „Freundeskreis“ veranstalteten Gesprächsabende, stehen Künstler und Künstlerinnen, deren Werke in diesem Museum präsentiert werden. Zum nächsten dieser anregenden Künstlergespräche wird die in der „Städtischen Sammlung“ vertretene Metallbildhauerin Angelika Summa erwartet.

Mehr…

Frau Summa wurde 1952 in Bayreuth geboren und studierte von 1981 bis 1991 Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik (Abschluss: M.A.) an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Seit 1986 ist die Künstlerin freischaffend als Bildhauerin tätig. 

Seit 2003 ist sie Mitglied des künstlerischen Beirates KV Würzburg, seit 2007 Dozentin für Metallskulptur an der Kunstakademie Bad Reichenhall,  von   2008 bis 2011 war sie Lehrbeauftragte für Metallskulptur und Pädagogik an der Universität Würzburg. Sie erhielt etliche Preisen und Auszeichnungen, unter anderem: 1995 den Kunstförderpreis der Stadt Würzburg,  2014 den PEMA-Kulturpreis des KV Bayreuth und den Kulturpreis der Stadt Würzburg. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen Museen im In- und Ausland zu finden sowie im öffentlichen Raum und werden international in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt.

Aus industriell vorgefertigten Materialien, Rohre, Drähte, Seile, Bänder, Schrauben und Nägel aus Metall entstehen ihre Skulpturen, dreidimensionale Strukturen die sich zu einfachen, meist offenen Formen entwickeln. Aus den harten Materialien formt die Künstlerin lockere Geflechte, verwoben oder gewickelt, gelötet, geschweisst, geknotet oder geknüpft. Dabei werden Edelstahl, Kupferdraht, Eisen und auch Messing verwendet, Metalle die unterschiedliche Anforderungen an die Verarbeitung stellen. So entstehen aus gleichförmigen Industriematerialien spannungsvolle, lebendig anmutende Objekte. Die Bandbreite reicht von filigranen kleinen Objekten aus feinen Drähten bis hin zu großen raumgreifenden, zum Teil sperrigen Skulpturen.Ihre Arbeiten sind nie starr, sie vermitteln Dynamik, Bewegung, sie fließen, wachsen, lösen sich auf….

Frau Summa lebt in Würzburg und ist eines von 4 Mitgliedern der Ateliergemeinschaft „ Malerfürstentum Neu-Wredanien“
2 ihrer Skulpturen sind auf dem Cardinal-Faulhaber-Platz und vor dem Museum im Kulturspeicher in Würzburg aufgestellt unter dem Titel „Kunst für die Stadt“.
Das Künstlergespräch mit der Würzburger Bildhauerin Angelika Summa über ihre Arbeiten verspricht einen spannenden, interessanten Abend.

Weniger…
Angelika Summa

Künstlergespräch

Freundeskreis Kulturspeicher e.V.

c/o Museum im Kulturspeicher
Oskar-Laredo-Platz 1
97080 Würzburg
Telefon: +49 (0) 931 411075
info@freundeskreis-kulturspeicher.de